Ein Satz mit X, das war wohl Nix

Es sollte eigentlich der beste Wettkampf der Saison werden, stattdessen wurde es von der ersten Sekunde an das schrecklichste Rennen der Saison. Es ging schon wieder stressig mit mir los, da ich zu hause schlief konnte ich nicht wie die anderen n Ruhe meine Startnummern Tattoos an bringen sondern musste es hektisch innerhalb von 5 Minuten, am Auto machen. Nachdem die Hürde geschafft war, zogen wir weiter Richtung Wechselzone. Besonders war das es diesmal 2 Wechselzonen gab. Bis dato wussten wir leider noch nicht, ob nicht doch mit Neo geschwommen wird. 45 min vor Start, kam dann die Aussage: Mit Neo. Super, ja ich freu mich (nicht). Aber was soll es, muss jeder durch. Der Schwimmstart verlief ohne große Schlägerei, dennoch fühlte mich nicht gut. Nach 300 m waren meine Arme dermaßen fest. Zudem kam noch hinzu dass, wir wirklich eine ungünstige Startposition hatten sodass die anderen Teams die sich eher ihren Starplatz raussuchen konnten, viel weiter innen und somit mit viel mehr Strömung schwimmen konnten. Und so kam ich nicht wie eigentlich geplant, vorne mit raus sondern verpasste die 1. Gruppe und musste mich in der 2. einreihen. Die Radstrecke hatte so einige schöne Anstiege drin, sodass das Radfahren sehr hart wurde. Auf den ebenen Passagen fiel mir irgendwie an diesem Tag auch die Power. Kurzzeitig hatte ich überlegt auszusteigen, weil einfach gar nichts ging. Ich bekam kaum Luft und ich hatte keine Power. Nunja da meine zwei starken Disziplinen nicht so der Brüller waren, wollte ich mich beim Laufen einfach nur ins Ziel retten und wenn möglich nicht mehr so viele Plätze verlieren. An der Strecke, hörte ich immer wieder vertraute Stimmen die mich anfeuerten, zum einem motivierte es mich zum anderen schämte ich mich für die gezeigte Leistung.  Im Ziel war die Enttäuschung über den insgesamt 23. Platz  groß. Aber so ist der Sport eben manchmal auch: ehrlich und grausam, in einem Feld voller Top Frauen, darf man sich eben nur ganz kleine Fehler erlauben.

Ich habe zwar geglaubt in der Vorbereitung alles richtig gemacht zu haben doch im Nachhinein wird mir bewusst das es eben nicht zur reicht die Umfänge wie ein Profi zu trainieren, es gehören noch so viele andere Dinge dazu, die ich vielleicht etwas vernachlässigt habe.

Ich habe ehrlich gesagt, ziemlich lange gebraucht diesen WK zu verarbeiten. Doch Kopf in den Sand stecken, gefiel mir als Alternative zum aufstehen und weiter machen dann doch nicht. Deswegen zieh ich jetzt meine Laufschuhe an und dreh ein Ründchen.

#fallseventimesstandupeight

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